Was ist Open Space

Wie funktioniert die Open Space Methode innerhalb der K&N-Academy?

Ursprünglich wurde die „Open Space Methode“ als  eine reine Konferenz-Methode von Harrison Owen in 1985  entwickelt, nachdem er bemerkte, dass in den Kaffeepausen genau das passierte, was eigentlich in den von Ihm organisierten Konferenzen hätte passieren sollen: die Menschen traten und Dialog und vernetzten sich in eine selbstorganisierter Art und Weise. Die K&N Academy würdigt dieser Aspekt indem der/die Referent(in) maximal 45 Minuten lang seinen Kenntnisse über die Grundlagen des Themas, vermittelt. Anschließend gibt es 2 Blöcke à 60 Minuten wo du als Teilnehmer mit den anderen Teilnehmer eine Reflexion und Integration der erarbeiteten Inhalte mittels den Open Space Dialog machst. Dies wird am Nachmittag mit einem anderen Lerninhalt wiederholt. Das open space Prinzip fordert den offenen Dialog unter den Teilnehmern, wobei den gegenseitigen Lerneffekt bezüglich des Themas aus den Praxis Erfahrungen gewürdigt und optimal genutzt. Statt einen Unterrichtsform zu besuchen wo ein Experte sein Fachwissen vermittelt wird mit dem open space Prinzip ein Prozess angekurbelt wo lernen deutlich effektiver ist und wo du als TeilnehmerIn gegenseitig von dem vorhandenen Fachwissen profitieren kannst.

Jedes Training wird von einem ausgewiesenen Experten geleitet und die Komplexität der Thematik wird auf umsetzbare Handlungskonsequenzen ausgerichtet. Der Praxisbezug zieht sich durch alle Lerneinheiten der Academy.

Die Durchführung eines Open Space.

Knapp beschrieben gelten immer die gleichen Regeln:
Alle Teilnehmer kommen in einem Sitzkreis zusammen und besprechen die vorab formulierte Fragestellung.Während der Dialog gelten vier Prinzipien und ein Gesetz.

Prinzip: »Jeder ist die richtige Person«. Das heißt, jeder hat das Recht teilzunehmen – egal ob das die Praktikantin oder der Geschäftsführer ist. Es spielt auch keine Rolle, ob viele oder wenige Teilnehmer kommen.

Prinzip: »Was auch immer geschieht – es ist das Einzige, was geschehen konnte« .Es läd dazu ein, sich von Erwartungen frei zu machen und neuen Erkenntnissen, Ideen und Ereignissen offen gegenüberzustehen.

Prinzip: »Es beginnt, wenn die Zeit reif ist«. Mit anderen Worten: Kreativität lässt sich nicht auf Knopfdruck abrufen. Der richtige Moment ist dann gekommen, wenn die Inspiration da ist – und das ist wichtiger als Pünktlichkeit. Allerdings gilt auch:

Prinzip »Vorbei ist vorbei«Wenn alles gesagt ist, ist die Zeit um und die Open Space Session ist zu Ende. Wenn nicht, geht sie – losgelöst vom Zeitplan – weiter.

Das »Gesetz der zwei Füße« ist das einzige Gesetz im Open Space. Es bedeutet, dass Teilnehmer nur so lange in einer Gruppe bleiben, solange sie es verantworten können, also solange sie etwas lernen und/oder beitragen können.
Es ist immer wieder verblüffend, was für einen kreativen Schub und wie viel Engagement sich in einem Open Space innerhalb weniger Zeit entwickeln kann. Außerdem wirken Open Spaces fast immer energetisierend und positiv – und oft wächst das Interesse, sobald man einmal einen selbstorganisierenden Prozess etwa Open Space erfahren hat, solche Strukturen auch für die internen Arbeitsabläufe zu nutzen.